Kein Abfall ist der beste Umweltschutz

Durchschnittlich 632 Kilogramm Siedlungsabfälle produziert jede*r Bürger*in in Deutschland pro Jahr – und liegt damit deutlich über dem EU-Durchschnitt von ca. 505 Kilogramm je Einwohner*in. Dass eine gut organisierte Trennung und Entsorgung unserer Abfälle in Zeiten des Klimawandels nicht die einzige Maßnahme sein kann, um die Umwelt und Ressourcen unseres Planeten zu schützen, liegt auf der Hand: Kein Abfall ist der beste Umweltschutz – das Thema Abfallvermeidung wird also immer wichtiger.

Eine umso größere Relevanz besitzen Initiativen und Bewegungen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Ressourcen und Verpackungen zu sparen, Aufklärungsarbeit zu Abfallvermeidung im Alltag zu leisten und die Wiederverwendung bereits im Umlauf befindlicher Ressourcen zu stärken. Die Umstellung auf einen abfallvermeidenden Lebensstil erscheint für viele Bürger*innen und Akteur*innen im Alltag kompliziert und umständlich, besteht jedoch in der Praxis aus vielen kleinen möglichen Schritten, die in der Gesamtheit einen nachhaltigen Effekt auf unser Abfallaufkommen haben können: Jede kleine Änderung leistet einen Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen, schont die Umwelt, spart Geld - und hilft letztendlich auch bei der Stabilisierung der Abfallgebühren.

Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft der Kreiswerke Barnim möchte diesen Aspekt der Abfallwirtschaft fördern und den in der Null-Emissions-Strategie verankerten Gedanken der geschlossenen Stoffkreisläufe im Landkreis Barnim unterstützen. Daher setzt unser Barnimer Abfallentsorgungsunternehmen auf ein partnerschaftliches Engagement mit Initiativen im Barnim, die sich mit ihren Tätigkeiten aktiv für Abfallvermeidung in der Region einsetzen: darunter Sozialkaufhäuser, Repaircafés und verschiedene Vereine und Institutionen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz.

Hier finden Interessierte eine Zusammenstellung wertvoller Partner*innen und Initiativen zum Thema Abfallvermeidung im Landkreis Barnim:

Sozialkaufhäuser:

Second-Hand-Kaufhäuser, in denen für wenig Geld gebrauchte Haushaltsgegenstände wie Möbel, Geschirr und Bücher erworben werden können:

Foodsharing:

Öffentliche "FairTeiler" im Barnim, an denen Bürger*innen noch verzehrbare Lebensmittel abgeben/tauschen/abholen können, die sonst nicht mehr verbraucht würden

Repair-Cafés:

Öffentliche Treffpunkte und Orte, an denen Bürger*innen unter Anleitung engagierter Ehrenamtlicher ihre kaputtgegangenen Haushaltsgegenstände und Geräte selbst wieder reparieren können

Unverpackt-Läden:

Läden und Einzelhandelsunternehmen, die bewusst Lebensmittel ohne Verpackung zum Mitnehmen in (mitgebrachten) Mehrweg-Behältern anbieten

Abfallvermeidung für eine saubere Zukunft

Foto: Torsten Stapel

Recyclingkaufhaus

Einige Städte wie z.B. Berlin oder Hamburg haben mit der NochMall (www.nochmall.de) oder dem Stilbruch (www.stilbruch.de) Second-Hand-Kaufhäuser geschaffen, in denen Gegenstände und Stücke, die zwar noch funktionstüchtig sind, aber trotzdem von ihren Besitzer*innen entsorgt werden, eine zweite Chance zur Nutzung erhalten – eine Entlastung für den Geldbeutel und die Umwelt gleichermaßen. Auch für den Barnim besteht die Idee, ein Recyclingkaufhaus zu errichten und einen Beitrag zum Ressourcen- und Umweltschutz im Landkreis zu leisten. Neugierig? Nächste Schritte zu diesem Thema werden zu gegebener Zeit an dieser Stelle veröffentlicht.

Weiterführende Links zum Thema Abfallvermeidung:

Wir beraten Sie gern!

Tino Pompetzki

Prokurist Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH/
Betriebsleiter Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH

Telefon: 03334 52620-636
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Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH
Ostender Höhen 70
16225 Eberswalde

Sven Ulonska

Bereichsleiter Recycling- und Wertstoffhöfe

Telefon: 03334 52620-11
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Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH
Ostender Höhen 70
16225 Eberswalde