Kreiswerke Barnim betreiben Solaranlagen am Grundschulstandort Schwärzesee
Derzeit versteckt sich die Sonne oft noch hinter Wolken, dennoch reicht ihre Kraft aus, um Solaranlagen zur Stromproduktion anzuregen. Davon überzeugen konnten sich am Dienstag dieser Woche Vertreter*innen der Kreiswerke Barnim, der Stadt Eberswalde und der Grundschule Schwärzesee direkt vor Ort im Brandenburgischen Viertel.
Gemeinsam mit der Stadt Eberswalde haben die Kreiswerke Barnim zwei Solaranlagen auf den Dächern der Grundschule Schwärzesee (Leistung: 138 kWp) und der dazugehörigen Sporthalle Heidewald (Leistung: 190 kWp) realisiert.
Die bereits im Dezember 2020 in Betrieb gegangenen Anlagen haben gute Arbeit geleistet. „Die Anlagen produzierten in ihrem ersten Betriebsjahr zusammen mehr als 300.000 kWh Strom und konnten den Strombedarf von Schule und Sporthalle zu 100% decken. Das ist eine gelungene Investition an diesem Bildungsstandort und ein tolles Signal an die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte. Hier finden sie ein weiteres Stück gelebte Nachhaltigkeit in der Stadt Eberswalde vor“, so Christian Vahrson, Prokurist der Kreiswerke Barnim.
Um die „grünen Kraftwerke“ auf dem Dach für alle Nutzer*innen der Gebäude sichtbar zu machen, überreichte Christian Vahrson zwei Informationstafeln mit den wichtigsten Daten der Anlagen und einem Blick aus der Vogelperspektive. Kerstin Ladewig, Leiterin des Eberswalder Amtes für Jugend, Bildung und Sport nahm die Informationstafeln im Namen der Grundschule Schwärzesee entgegen und zeigte sich begeistert: „So lassen sich die Solaranlagen gut in den Unterricht integrieren. Ganz direkt können die Kinder einen Bezug zur Solarenergie herstellen und haben diese Art der Energieerzeug täglich im Blick.“
Installiert und betrieben werden die Solaranlagen durch die SUN:BAR GmbH, ein Tochterunternehmen der Kreiswerke Barnim. Die Stadt Eberswalde hat die Dachflächen langfristig an die SUN:BAR verpachtet.
„Wir konnten hier am Standort gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“, freut sich auch Bert Bessel, Leiter des Amtes für Hochbau und Gebäudewirtschaft der Stadt Eberswalde. „Im Zuge des Solaranlagenbaus wurden die Dächer beider Gebäude erneuert oder ertüchtigt, finanziert durch die eingenommene Pacht“, führt Bessel weiter aus.
Alle Beteiligten sind sich einig: Dieses Modell kann im wahrsten Sinne weiter Schule machen. Gemeinsam mit der Stadt Eberswalde werden aktuell weitere Dächer öffentlicher Einrichtungen auf solare Nutzbarkeit überprüft. Neben den Anlagen auf dem Schulkomplex im Brandenburgischen Viertel konnten die Kreiswerke im letzten Jahr auch Solarstromprojekte auf dem neuen Gebäude der Ahrensfelder Grundschule und dem Dach des Begegnungszentrums in Lunow realisieren.
Die Kreiswerke, mit ihrer beratenden Tochtergesellschaft der Barnimer Energiegesellschaft GmbH (BEG) unterstützt die Barnimer Kommunen, Unternehmen, Vereine sowie öffentliche Institutionen bei der Planung und Errichtung von Photovoltaikanlagen auf geeigneten Dach- oder Freiflächen.