Abbau des Wildzaunes zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest
Schutzmaßnahmen haben ausreichend Wirkung gezeigt und können daher wegfallen
Vor über drei Jahren begann die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest auch in den Brandenburger Wäldern. Zur Eindämmung der Seuche wurden von der Kommunal- und Infrastrukturservice GmbH (KIS) im Barnim und entlang der polnischen Grenze wildschweinsichere Schutzzäune errichtet. Diese sollten verhindern, dass infizierte Schweine unter anderem aus den polnischen Wäldern in den Barnim vordringen.
Die Schutzmaßnahmen haben erfolgreich Wirkung gezeigt. Bereits seit einem Jahr wurden unter anderem im Landkreis Barnim keine Fälle der ASP mehr nachgewiesen. Daher wird die Sperrzone I in den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland und Oder-Spree sowie in der kreisfreien Stadt Frankfurt (Oder) zum Teil aufgehoben und die Sperrzone II in die Sperrzone I überführt.
Das macht einen großen Teil der erbauten Schutzzäune überflüssig, so dass diese nun wieder abgebaut werden können.
Verbraucherschutzstaatssekretärin Dr. Antje Töpfer, Landestierarzt Dr. Stephan Nickisch, Landrat Daniel Kurth und der Barnimer Amtstierarzt Dr. Volker Mielke haben gestern, am 29. Februar 2024, symbolisch das erste Tor eines der Schutzzäune abgebaut und somit den Startschuss für den Abbau weiterer Zäune gegeben.