Logo der Kreiswerke Barnim

  • Abfall- und Kreislaufwirtschaft
    • Abfallentsorgung
    • zirkulierBAR
    • P2GreeN
  • Jut für den Kreislauf
    • Kampagne
    • Zero Waste Index
  • Energielösungen
    • Energieeffizienzberatung
    • Energieerzeugung
      • Wärmeanlagen - ErwärmBAR
      • Photovoltaikanlagen - SUN:BAR
    • Energiebeteiligung
      • Kommunale Beteiligung
      • Bürgerbeteiligung
    • Barnim Energie
  • Kommunale Infrastruktur
    • Straßen- und Grünflächenunterhaltung
    • Immobilienbau
    • LED-Straßenbeleuchtung
  • Mobilität
    • BARshare
    • emobility Ladenetz Barnim
    • Wasserstoffschiene Heidekrautbahn mit Logo
  • Bildungsangebote
    • ErfahrBAR Workshop - Mobilität
    • Umweltbildung
  • Home
  • Wir
    • Leitbild
    • Entwicklung
    • Unsere Unternehmen
    • Unsere Aufgaben
  • Mediathek
    • Flyer & Broschüren
    • Newsletter
    • Galerie
  • Karriere
    • KWB als Arbeitgeber
    • Ausbildung
    • Stellenangebote
    • Praktikum
  • Kontakte
    • Kreiswerke Barnim
    • Abfall- und Kreislaufwirtschaft
    • Energie
    • Kommunale Infrastruktur
    • Mobilität
    • Umweltbildung
    • Pressestelle
  • Presse
    • Pressemitteilungen
    • Pressefotos
    • Kontakt
  1. Home
  2. Aktuelles
  3. BDG Aktuelles

Aufbau eigener Wasserstofftankstelle für BDG-Flotte

v.l.n.r.: Anna-Lena Domes (Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Jörg Vach (Projektleiter BDG) vor der Fläche auf der die Wasserstofftankstelle errichtet werden soll Foto © Torsten Stapel
v.l.n.r.: Anna-Lena Domes (Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Jörg Vach (Projektleiter BDG) vor der Fläche auf der die Wasserstofftankstelle errichtet werden soll Foto © Torsten Stapel

Aufbau eigener Wasserstofftankstelle für BDG-Flotte

Mit der Erweiterung der Flotte von Wasserstoffabfallsammelfahrzeugen wächst auch der Bedarf an einer entsprechenden Tankinfrastruktur. Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) plant daher aktuell den Aufbau einer Wasserstofftankstelle auf dem Gelände des Recyclinghofes in Bernau / Albertshof. Dort sollen die 8 Fahrzeuge, welche bisher vor allem im südlichen Barnim zum Einsatz kommen, nach der Errichtung der Tankstelle betankt werden. Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Teilprojekt innerhalb des Verbundprojektes „Einsatz von Wasserstoff Brennstoffzellenantrieben im Nahverkehr des Landkreises Barnim“.

Gefördert wird das Vorhaben zu 100% durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg.

Logo Land Brandenburg

Bio zeigen, BiOTONi kassieren

Foto: Kreiswerke Barnim / Logo bereitgestellt durch Martin Lichtl
Foto: Kreiswerke Barnim / Logo bereitgestellt durch Martin Lichtl

Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) startet Fotoaktion im Rahmen der „Aktion Biotonne Deutschland“. Für jedes Foto von der Bioabfallsammlung gibt es ein kleines Dankeschön.

Anlässlich der bundesweiten „Aktion Biotonne Deutschland“ ruft die BDG, eine Tochtergesellschaft der Kreiswerke Barnim GmbH zur Teilnahme einer kreativen Foto-Mitmach-Aktion auf: „Zeigen Sie mit einem Foto, wie Sie Ihren Biomüll sammeln und sichern Sie sich Ihr Goodie bei uns!“ Der Aktionszeitraum startet am 26.05.2025 und läuft bis zum 28.05.2025. Als Goodie werden die beliebten BiOTONiS vergeben. Der BiOTONi ist ein praktisches Behältnis zum Sammeln von Bioabfällen. Durch einen Klickverschluss werden Gerüche und Fliegen abgeschirmt. Sie haben ein Fassungsvermögen von fünf Liter und können außerdem zur Reinigung in die Spülmaschine gestellt werden. Die Verwendung eines solchen BiOTONi spart Kosten und Ressourcen, da durch die Nutzung andere Einmalsammelgefäße wie Papiertüten überflüssig werden.

„Mit der Aktion wollen wir noch mehr Bewusstsein für die richtige Sammlung von Bioabfällen schaffen und die Barnimer*innen für Ihr Engagement in dem Bereich belohnen“, so Tino Pompetzki, Betriebsleiter BDG.

Die Fotos können in dem Aktionszeitraum zu den aktuellen Öffnungszeiten persönlich an allen neun Standorten der Recycling- und Wertstoffhöfe oder im BARNIM ENERGIE Servicebüro ganz unkompliziert auf dem Handy vorgezeigt werden.

Das sind die Anlaufstellen mit Adresse und Öffnungszeiten im Aktionszeitraum:

Recyclinghof Eberswalde

Ostender Höhen 70

16225 Eberswalde

Mo-Di: 08:00 - 18:00 Uhr

Mi: geschlossen

 

Recyclinghof Bernau bei Berlin

Gewerbegebiet Albertshofer Chaussee

Marie-Curie-Straße 9

16321 Bernau bei Berlin

Mo: geschlossen

Di, Mi: 08:00 – 18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Ahrensfelde

Möbel-Hübner-Straße 2

(Einfahrt Mc Donalds)

16356 Ahrensfelde

OT Blumberg

Mi: 10:00 - 18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Althüttendorf

Angermünder Straße 11h

16247 Althüttendorf

Mo: 10:00 - 18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Biesenthal

Bahnhofstraße 81 A

16359 Biesenthal

Mi: 10:00 -18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Oderberg

Silvia-Ulonska-Weg 2

Zufahrt über Schwedter Straße 70

16248 Oderberg

Di: 10:00 -18:00 Uhr

Mi: 10:00 -18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Schwanebeck

Rostocker Straße 11A

16341 Panketal OT Schwanebeck

Mi: 10:00 -18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Wandlitz

Basdorfer Weg

16348 Wandlitz

Mo: 10:00 - 18:00 Uhr

 

Wertstoffhof Werneuchen

Mühlenstraße 1b

16356 Werneuchen

Di: 10:00 - 18:00 Uhr

 

Servicebüro BARNIM ENERGIE

Friedrich-Ebert-Straße 10

16225 Eberswalde

Mo + Mi: 09:00–16:00 Uhr 

Di: 09:00–17:00 Uhr

 

Die Aktion läuft ausschließlich im Zeitraum vom 26. bis 28.05.2025 und nur solange der Vorrat reicht. Es wird nur ein BiOTONi pro Person vergeben.

Die Bioabfälle im Landkreis Barnim werden nach Ahrensfelde zur RETERRA Service GmbH gebracht und dort zu hochwertigem Kompost verarbeitet und für die Erzeugung von Strom und Wärme genutzt.

Bei Fragen zur Aktion wenden Sie sich bitte direkt an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Neue Verordnung ab 01. Mai 2025 beim Bioabfall

Foto: Kreiswerke Barnim
Foto: Kreiswerke Barnim

Die Anpassungen in der Bioabfallverordnung (BioAbfV) haben keine Auswirkungen auf Barnimer*innen.

Seit dem 01. Mai 2025 gilt die neue Bioabfallverordnung (BioAbfV). Ziel ist es, die Mengen an Fremdstoffen, insbesondere von Kunststoffen (Plastik), möglichst gering zu halten. Solche Störstoffe schaden der Umwelt und stören die Weiterverarbeitungsprozesse des Bioabfalls in Form von Vergärung und Kompostierung. Deshalb gelten nun gemäß neuer BioAbfV strengere Grenzwerte bei der Bioabfallsammlung: So darf der Gewichtsprozentanteil von Kunststoff (Plastik) am Bioabfall nicht mehr als 1 % betragen. Der Gewichtsprozentanteil aller Fremdstoffe (wie Plastik, Glas oder Metall) am Bioabfall darf 3 % nicht überschreiten. Die neue Verordnung richtet sich vor allem an Anlagenbetreiber*innen.

„Das Trennverhalten der Bürger*innen hier im Landkreis Barnim ist bereits sehr gut, weshalb wir zunächst nicht proaktiv tätig werden müssen. In der Vergangenheit haben Analysen der Gesamtmengen des Bioabfalls gezeigt, dass nur sehr wenige Störstoffe im Biomüll vorzufinden sind. Deswegen machen wir weiter wie bisher“, so Tino Pompetzki, Betriebsleiter Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG).

Es drohen den Bürger*innen nach dem 1. Mai keine Bußgelder. Die Novelle der BioAbfV sieht Sanktionen ausschließlich für Entsorgungsunternehmen vor, die Bioabfälle an Behandlungsanlagen liefern, welche die neuen Grenzwerte überschreiten. Das ist im Landkreis Barnim nicht der Fall.

Dennoch ist es wünschenswert, wenn Bürger*innen weiterhin ihre Bioabfälle konsequent und ordnungsgemäß sammeln und trennen. Im Landkreis Barnim sind beispielsweise für die Sammlung von Bioabfällen laut Abfallentsorgungssatzung jegliche Tüten mit Plastikanteil untersagt, auch die kompostierbaren. Empfohlen wird, die organischen Abfälle lose, oder in einer Papiertüte zu sammeln.

„Wir hoffen natürlich weiterhin, dass die Barnimer*innen das Potenzial hinter Bioabfällen erkennen und mit großer Sorgfalt zu einer störstofffreien Sammlung beitragen“, ergänzt Tino Pompetzki.

Die Barnimer Bioabfälle werden nach Ahrensfelde zur RETERRA Service GmbH gebracht und dort zu hochwertigem Kompost, Strom und Wärme verarbeitet. Je weniger Fremdstoffe in den Bioabfall gelangen, desto effizienter und nachhaltiger läuft die Verwertung – ein Gewinn für Umwelt.

Tipps und Tricks zur richtigen Sammlung und Trennung von Abfällen erhalten Sie regelmäßig auf unseren Kanälen (Instagram: @kreiswerkebarnim, Facebook: Kreiswerke Barnim).

BDG gibt nützliches Gadget zur Abfallvermeidung an die Hand

Torsten Pelikan (Geschäftsführer Globus-Naturkost GmbH) vor der Unverpackt-Station im Globus Markt in der Michaelisstraße in Eberswalde Foto © Kreiswerke Barnim
Torsten Pelikan (Geschäftsführer Globus-Naturkost GmbH) vor der Unverpackt-Station im Globus Markt in der Michaelisstraße in Eberswalde Foto © Kreiswerke Barnim

Mit dem Zero-Waste-Index lassen sich unkompliziert nachhaltige Anbieter*innen im Landkreis Barnim finden

Bereits im vergangenen Jahr wurde im Auftrag der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) der Zero-Waste-Index für den Landkreis Barnim entwickelt. Mittlerweile finden sich dort ca. 120 regionale Institutionen wie Unternehmen und Vereine wieder, die einen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Unter www.barnim.zero-waste-index.de und über die BDG-App können Bürger*innen auf das nützliche Gadget zugreifen.

Das zentrale Anliegen der Kampagne ist die Aufklärung der Bürger*innen über die Möglichkeiten zur Abfallvermeidung und zur richtigen Entsorgung. „Wir wollen den Bürger*innen des Landkreises nicht mit dem erhobenen Zeigefinger gegenübertreten, sondern ihnen praktikable und alltagstaugliche Lösungen präsentieren, wie sie unsere Region in Bezug auf die Abfallwirtschaft mitgestalten können. Mit dem Schaffen von Unterstützungsangeboten zur Abfallvermeidung und dem Zugang zu Informationen zur fachgerechten Entsorgung unterstützen wir die Barnimer*innen im Umgang mit ihren Abfällen.“, erklärt Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH.

Nach Angaben des Umweltbundesamtes erachten 57 % aller Menschen in Deutschland das Thema Umwelt- und Klimaschutz als sehr wichtig. Das spiegelt sich auch im Landkreis Barnim in den aktuellen Entsorgungsmengen aller Abfallfraktionen wieder. 2023 lag die Entsorgungsmenge für Rest-, Bio- und Papierabfälle noch bei insgesamt 66.068,26 t, 2024 sank die Entsorgungsmenge um 0,67 % auf 65.625,25 t. Damit sinkt das Abfallvolumen erstmals seit 2021. Ein möglicher Grund könnte in der gestiegenen Aufklärungsarbeit von Politik und Handel liegen.

Torsten Pelikan, Geschäftsführer der Globus-Naturkost GmbH betreibt bereits seit 1998 einen Bioladen in Eberswalde. Mit seiner Unverpackt-Station trägt er aktiv zur Reduzierung des Abfallvolumens bei. „Schon aus Verantwortung für unsere Nachkommen ist es uns eine Herzenssache, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Glücklicherweise sehen viele Menschen das ähnlich und nutzen neben unserer Unverpackt-Station auch die Möglichkeit, eigene Beutel für Backwaren und Becher für Feinkost mitzubringen. Diese Form des nachhaltigen Einkaufens belohnen wir sogar mit 0,05 € beziehungsweise 0,10 € pro mitgebrachtem Beutel und Becher.“

Im Übrigen erfreut sich auch die Sharing Economy bei immer mehr Alltagsgegenständen großer Beliebtheit. Nicht nur ist es die nachhaltigste Alternative zum Selbstkauf, sondern spart auch bares Geld. Denn Abfall der gar nicht erst entsteht, verursacht auch keine Entsorgungskosten. Wer sich Gegenstände leiht oder sie mietet tut also etwas Gutes für die Umwelt. Die wohl bekannteste Leihstation der Welt ist die Bibliothek.

Beispielsweise in der Stadtbibliothek Bernau können neben Büchern auch analoge und digitale Spiele und Hörspielfiguren ausgeliehen werden. Gabriele Karla, Leiterin der Stadtbibliothek Bernau sagt, „Bibliotheken sind ohnehin auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Sie bieten einen Zugang zu Wissen, stehen allen offen und halten vielfältige Angebote zur Mehrfachnutzung bereit. Derzeit verzeichnen wir insbesondere durch neue Möglichkeiten wie unsere Gaming-Zone oder auch die Saatgutbibliothek einen steigenden Zulauf insbesondere von jungen Nutzer*innen und Familien.“

„Der Zero-Waste-Index ist keinesfalls vollständig“, erzählt Christian Mehnert. „Die Barnimer*innen und ortsansässige Unternehmen kennen ihre Region am besten, weshalb wir ihnen die Möglichkeit eingeräumt haben, regionale Anbieter*innen vorzuschlagen. Wichtig ist, dass die Institutionen einen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten. Gemeinsam mit den Menschen im Landkreis Barnim möchten wir an der Vervollständigung des Zero-Waste-Index arbeiten und freuen uns über jeden Hinweis zu noch fehlenden Geschäften, Vereinen und Organisationen.“

Regionale Anbieter*innen die einen Beitrag zur Abfallvermeidung leisten, können unter www.barnim.zero-waste-index.de vorgeschlagen werden.

Weitere Informationen zur Kampagne „Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für’s Klima“ finden Sie unter www.barnim-trennt-richtig.de 

Neue EU Verordnung zum Umgang mit Alttextilien

Mit Beginn des Jahres 2025 gilt eine verpflichtende Sammlung von Alttextilien. Dies soll die Langlebigkeit der Rohstoffe verbessern und zur Kreislaufwirtschaft beitragen.

Kleidungsstücke, die aus dem eigenen Schrank oder Haushalt entsorgt werden sollen, aber durchaus noch brauchbar sind, gehören ohnehin in Altkleidercontainer. Ab sofort gilt Gleiches für Alttextilien wie Bettwäsche, Gardinen, Handtücher und Ähnlichen.

Wie aus der EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien hervorgeht, war die Textilwirtschaft bisher ein großer Umwelt- und Klimasünder. Kleidungsstücke werden zunehmend kürzer getragen, bevor sie entsorgt werden. Weltweit fallen jährlich 92 Millionen Tonnen Textilabfälle an, von denen der Großteil im Müll landet. In der EU werden jedes Jahr 5,8 Millionen Tonnen Textilerzeugnisse entsorgt. Das entspricht etwa 11 Kilogramm pro Person, wobei die Kleidungsstücke in der Regel nur sieben- oder achtmal getragen worden sind. Bisher wurden weniger als 1 Prozent aller Textilien weltweit zu neuen Produkten wiederverwendet. Das soll sich nun ändern mit dem Ziel dafür zu sorgen, dass Textilerzeugnisse in der EU langlebig wiederverwendbar, reparierbar und recyclingfähig sind.

Jedoch sorgen Berichte, die fälschlicherweise Strafen für das Entsorgen zerschlissener Kleidung in der Restmülltonne andeuten, für Verunsicherung. Tatsächlich kann die Befolgung solcher Meldungen bestehende Sammelstrukturen gefährden, berichten Verbände und Textilsammler.

Seit Jahrzehnten wird die Altkleidersammlung in Deutschland von gemeinnützigen und privaten Organisationen verwaltet. Kommunen und der Landkreis Barnim stellen hierfür öffentliche Standplätze in den Innenbereichen der Ortslagen sowie auf den Recycling- und Wertstoffhöfen der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) zur Verfügung.

Hier werden Alttextilien zur Verwertung oder Entsorgung angenommen. Es stehen diverse Depotcontainer verschiedener Partner für Alttextilien bereit. Die Abgabe soll bitte gebündelt in Tüten erfolgen. Brauchbare Alttextilen werden dann beispielsweise mittels Second-Hand-Läden oder gemeinnütziger Programme weiterverarbeitet. In erster Linie unterscheidet die EU-Abfallrahmenrichtlinie bei der Annahme der Alttextilien nicht zwischen unbrauchbar und brauchbar. Jegliche Form von Alttextilien soll über die Altkleiderboxen verwertet werden. Allerdings fehlen derzeit die notwendige Infrastruktur und Sortierkapazitäten, um stark verschlissene oder verschmutzte Kleidung sinnvoll zu verarbeiten. Im schlimmsten Fall führt dies dazu, dass selbst tragbare Ware unbrauchbar wird und in der Verbrennung landet.

Um die bestehende Verwertungsquote aufrechtzuerhalten und die Sammelstrukturen zu schützen, werden die Bürgerinnen und Bürger gebeten, nur saubere, tragbare Kleidung sowie paarweise gebündelte Schuhe in die Altkleidercontainer zu geben. Stark zerschlissene oder verschmutzte Textilien gehören weiterhin in die Restmülltonne.

Abschließend ist festzustellen, dass sich dank der hohen Sammelmoral dieses System bewährt hat und eine Wiederverwendungs- und Verwertungsquote von über 90 Prozent erzielt wird.

 

Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für's Klima

v.l.n.r.: Geschäftsführer Kreiswerke Barnim GmbH Christian Mehnert, Landrat des Landkreises Barnim Daniel Kurth und Geschäftsführer WHG Wohnungsbau- und Hausverwaltungs-GmbH Henrik Hundertmark (Foto: Torsten Stapel)

BDG und Landkreis starten Kampagne zum richtigen Umgang mit Abfällen


Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft und der Landkreis Barnim gaben heute den offiziellen Start der neuen Abfallvermeidungs- und -trennkampagne bekannt: „Jut für den Kreislauf! Der Barnim trenniert für's Klima“ heißt die Initiative. Den Anlass dafür gaben die Anfang 2024 in Kraft getretenen Gebühren, die eine dringende Sensibilisierung der Bürger*innen hinsichtlich des korrekten Umgangs mit Abfällen erfordern.

In Zeiten steigender Entsorgungsgebühren ist es umso wichtiger, dass alle Bürger*innen im Landkreis Barnim die Chancen zur Abfallvermeidung und -trennung nutzen. „Der richtige Umgang mit Abfällen bietet nicht nur eine Möglichkeit zur Kostenersparnis, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei. Werden Abfälle nicht als Restabfall verbrannt, sondern richtig getrennt, bleiben uns viele wertvolle Ressourcen erhalten.“, erklärt Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH. „Restabfall ist der kostenintensivste Abfall. Im Gegensatz dazu sind Bioabfall, Papier und Leichtstoffverpackungen wesentlich günstiger zu entsorgen – in vielen Fällen sogar kostenfrei für die Bürger*innen.“

Eine Analyse des Umweltbundesamtes zeigt, dass rund 60% aller Abfälle, die in der Restabfalltonne landen, dort nicht hingehören. Stattdessen könnten viele dieser Abfälle in die dafür vorgesehenen Behälter für Papier, Bioabfall oder die Gelbe Tonne gegeben werden. „Abfälle richtig zu trennen, zahlt sich aus“, erklärt Landrat Daniel Kurth. „Und das gleich in doppelter Hinsicht. Jeder Wertstoff, der nicht in der Restabfallverbrennung landet, schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel der Gebührenzahler. Wir möchten die Bürgerinnen und Bürger daher zu einem bewussten Umgang mit ihren Abfällen ermutigen, um gemeinsam einen Beitrag zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Abfallwirtschaft zu leisten.“

Die Kampagne „Jut für den Kreislauf!“ wird von verschiedenen Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen begleitet. Dazu gehören neben Workshops für Wohnungsunternehmen und Unterricht an Schulen, welche durch die Mitarbeitenden der Kreiswerke Barnim geleitet werden, auch Informationsmaterialien, die in Zusammenarbeit mit der WHG erarbeitet werden. Auch die sozialen Medien und lokale Veranstaltungen werden genutzt, um das Bewusstsein für die richtige Abfalltrennung zu stärken.

Henrik Hundertmark, Geschäftsführer der WHG, ergänzt: „Auch die WHG hat in den letzten Jahren aktiv in den Klimaschutz investiert. Neben der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden möchten wir gern auch in anderen Bereichen zum Umweltschutz beitragen. In diesem Fall haben die WHG und die BDG in einer Kooperationsvereinbarung eine feste Zusammenarbeit vereinbart. Ziel ist es, durch Aufklärung unserer Mieterinnen und Mieter zum richtigen Umgang mit Abfall, zur Müllvermeidung und zur Reduzierung von Fehlwürfen beizutragen und somit die Entsorgungskosten zu senken. Es liegt in unser aller Interesse, einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu pflegen.“
Die Kampagne zielt darauf ab, das Bewusstsein für die verschiedenen Abfallarten zu schärfen und die Akzeptanz der Trennsysteme zu erhöhen. Im Rahmen der Kampagne werden auch jüngere Zielgruppen einbezogen, um das Wissen um eine nachhaltige Lebensweise früh zu vermitteln und langfristig in die Gesellschaft zu integrieren.

Abschließend appelliert Christian Mehnert an alle Bürger*innen des Landkreises: „Machen Sie mit und achten Sie auf die richtige Trennung von Abfällen – für unser Klima und Ihr Portemonnaie. Der Einzelne kann vielleicht keinen Unterschied machen. Gemeinsam allerdings können wir einen Unterschied machen! Würden Abfälle bewusster getrennt, ergäbe sich nach unseren Schätzungen eine jährliche Kostenersparnis von bis zu 2,6 Millionen Euro. Dies würde sich auch bei der Berechnung der Gebühren positiv auswirken."

Weitere Informationen zur Kampagne „Jut für den Kreislauf – Der Barnim trenniert für’s Klima“ finden Sie unter www.barnim-trennt-richtig.de.

BDG eröffnet Wertstoffhof in Oderberg

Dienstag und Mittwoch sowie jeden zweiten Samstag im Monat kann der Hof genutzt werden

Den Oderberger Bürger*innen steht seit dem 22. August ein neuer Wertstoffhof für die Abgabe von überlassungspflichtigen Abfällen direkt vor ihrer Haustür zur Verfügung. Im Silvia-Ulonska-Weg 2 in 16248 Oderberg konnte am Donnerstag dieser Woche der offizielle Startschuss für den neuen Wertstoffhof gegeben werden. Mit vor Ort waren der Landrat Daniel Kurth, die stellvertretende Amtsdirektorin des Amtes Britz-Chorin-Oderberg Solveig Spann, die Bürgermeisterin der Stadt Oderberg Martina Hähnel, Christian Mehnert als Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim, sowie zahlreiche Gäste.

Landrat Daniel Kurth: „Wohnortnahe Möglichkeiten, Wertstoffe zu erfassen und zu verwerten, sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Landkreis Barnim. Dieser neue Wertstoffhof wird dazu beitragen, Abfälle zu reduzieren sowie wiederverwendbare Materialien zu sammeln und zu recyceln. Mit der erneuten Verdichtung unseres Netzes an Wertstoffhöfen im Barnim werden wir sowohl unseren Anforderungen als wachsender Landkreis gerecht als auch unserem ausgeprägten Anspruch, eine nachhaltige Daseinsvorsorge zu gewährleisten.“

Stellvertretende Amtsdirektorin des Amtes Britz-Chorin-Oderberg, Solveig Spann: „Die Etablierung dieses Wertstoffhofes wird maßgeblich zur Reduzierung von Verunreinigungen und illegalen Müllablagerungen beitragen und uns alle dabei unterstützen, den ländlichen Raum attraktiver zu machen. Unsere Einwohnerinnen und Einwohner dürfen sich auch weiterhin auf ein Wohnumfeld freuen, welches sauber, ländlich und schön ist. Die künftig kurzen Wege für die Einwohnerinnen und Einwohner der Anrainerkommunen sind ein Gewinn!“

Bürgermeisterin der Stadt Oderberg, Martina Hähnel: „Ich freue mich sehr, dass die Stadt Oderberg endlich einen eigenen Wertstoffhof hat. Ich möchte an die Oderbergerinnen und Oderberger sowie an die Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden appellieren, diesen auch zu nutzen, um anfallende Abfälle fachgerecht zu entsorgen. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.“

Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH, Christian Mehnert: „Mit dem Bau eines Wertstoffhofes in Oderberg haben wir nicht nur zukunftsfähige Infrastruktur, sondern einen Mehrwert für den gesamten östlichen Barnim geschaffen. Das zeigt, dass wir eben nicht nur die wachsenden Städte im Blick haben, sondern auch die ländlich geprägten Regionen des Barnims nicht vernachlässigen.“

Nachdem die Arbeiten zur Erschließung des Grundstückes bereits im 4. Quartal des letzten Jahres umgesetzt wurden, konnte zwischen dem 02. April 2024 und dem 16. Juli 2024, mit einer reinen Bauzeit von gerade einmal dreieinhalb Monaten, der Bau des Wertstoffhofes Oderberg finalisiert werden. Der ca. 3.800 m² große Wertstoffhof öffnet dienstags, mittwochs und jeden zweiten Samstag im Monat. Die Zufahrt zum Hof erfolgt über die Schwedter Straße 70.

Zu den angenommenen Abfällen zählen unter anderem Restabfälle (außer Hausmüll) wie Sperrmüll und Renovierungsabfälle, Bauschutt, biologisch abbaubare Abfälle wie Grasschnitt, Strauch und Gehölz bis 10 cm Durchmesser, Elektroaltgeräte, Leuchtstoffröhren, Reifen, Batterien und natürlich Altpapier und Altglas, Schrott, Kunststoffe und Altkleider. Einige der Abfälle wie Elektroaltgeräte und Altpapier können kostenlos entsorgt werden, für andere ist ein Entgelt zu entrichten. Wie auf anderen Wertstoff- und Recyclinghöfen im Barnim können zukünftig auch auf dem Wertstoffhof Oderberg Speiseöle und –fette kostenlos abgegeben werden.

Öffnungszeiten Sommer - 1. April bis 31. Oktober
Dienstag: 10:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 – 18:00 Uhr
Samstag*: 08:00 – 16:00 Uhr

Öffnungszeiten Winter - 1. November – 31. März
Dienstag: 10:00 – 16:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 – 16:00 Uhr
Samstag*: 09:00 – 13:00 Uhr

*Nur jeden zweiten Samstag im Monat.

Anschrift
Wertstoffhof Oderberg
Silvia-Ulonska-Weg 2
Zufahrt über Schwedter Straße 70
16248 Oderberg

Stärkung der Infrastruktur für Oderberg

Enthüllung Straßenschild Silvia-Ulonska-Weg
v.l.n.r.: Geschäftsführer Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH Claudius Kaczmarek, Landrat Daniel Kurth, Witwer der Namensgeberin Albert Ulonska, Schwiegertochter Mandy Ulonska, Sohn Sven Ulonska, Geschäftsführer Kreiswerke Barnim GmbH Christian Mehnert © Robert Bachmann

Spatenstich Rettungswache Oderberg │ Grundsteinlegung Wertstoffhof Oderberg │ Einweihung Silvia-Ulonska-Weg

Mit dem Bau eines neuen Wertstoffhofes sowie der Errichtung einer neuen Rettungswache wird in der Stadt Oderberg derzeit an gleich zwei kreislichen Bauprojekten gearbeitet, die die künftige Infrastruktur und das Gemeinwesen in der Region stärken werden. Am gestrigen Montag, dem 3. Juni 2024, begrüßte Landrat Daniel Kurth zu drei verschiedenen Anlässen.

Der erste der Anlässe war die Namensgebung der Zufahrtsstraße zu den beiden Bauprojekten. Diese trägt seit heute, auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Oderberg vom 20. März 2024, den Namen Silvia-Ulonska-Weg. Die Entscheidung bei der Namensgebung fiel leicht, denn damit erhält die 2023 verstorbene Sozialdezernentin des Landkreises Barnim Würdigung für ihr Engagement für den Landkreis, den Rettungsdienst und die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft. Das Straßenschild wurde durch den Landrat und die beiden Geschäftsführer der Kreiswerke und des Rettungsdienstes im Beisein der Familie von Silvia UIonska eingeweiht und direkt im Anschluss an seinem zukünftigen Standort angebracht.

Direkt im Anschluss wurden die ersten Pflastersteine für den Wertstoffhof verlegt. Als siebenter Wertstoffhof im Landkreis werden damit nun auch für die Bürger*innen im Nordosten des Barnim die Voraussetzungen geschaffen, Wertstoffe wohnortnah zu entsorgen. Er wird voraussichtlich im August dieses Jahres an der Adresse Silvia-Ulonska-Weg 2 eröffnet werden.

Der dritte Anlass des Tages wurde an der zukünftigen Adresse Silvia-Ulonska-Weg 1 begangen. Hier wurde der erste Spatenstich für den Bau der neuen Rettungswache in Oderberg gesetzt. Der neue Standort wird nach Fertigstellung die bisherige Rettungswache in Partstein ablösen, die dann für die dortige Freiwillige Feuerwehr zur Verfügung steht. Mit dem Neubau wird nicht nur den aktuellen DIN-Vorschriften für Rettungswachen Rechnung getragen, sondern auch den zunehmenden Anforderungen an einen krisensicheren Betrieb kritischer Infrastrukturen. Mit der Fertigstellung der Rettungswache Oderberg wird im Jahr 2025 gerechnet.

Zu Silvia Ulonska

Silvia Ulonska (1959–2023) trat im Dezember 1991 in den Dienst der Kreisverwaltung Barnim. In den Folgejahren leitete sie zunächst das Schulverwaltungsamt, später das Jugendamt und das Personalamt des Landkreises Barnim und wurde schließlich im März 2006 zur Dezernentin für Sozialangelegenheiten berufen. In dieser Zeit setzte Sie sich im Rahmen ihrer Verantwortung wiederholt auch sehr für die Belange von Oderberg ein.

Im November 2003 übernahm Silvia Ulonska zwischenzeitlich die Geschäftsführung der damals frisch gegründeten Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH und wirkte entscheidend an deren Aufbau mit. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Dezernentin ab 2006 zeichnete sie zwischen Januar 2009 und Dezember 2011 auch als Geschäftsführerin für den Aufbau der heutigen Barnimer Dienstleistungsgesellschaft (BDG) verantwortlich. Beide Unternehmen sind zukünftig an der neu zu widmenden Straße ansässig, weshalb sich diese Namensgebung in Gedenken an Silvia Ulonska anbot. Sie verstarb leider bereits im Alter von 63 Jahren nach schwerer Krankheit im Februar 2023.

Zum Wertstoffhof

Im Auftrag des Landkreises Barnim ist die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG), eine Tochtergesellschaft der Kreiswerke Barnim GmbH, zuständig für das Sammeln und Transportieren von Abfällen und die Verwertung des gesammelten Altpapiers.

Die BDG betreibt aktuell im Barnim zwei Recyclinghöfe in Bernau und Eberswalde und weitere sechs Wertstoffhöfe in Ahrensfelde, Althüttendorf, Biesenthal, Panketal OT Schwanebeck, Wandlitz und Werneuchen.

Der Wertstoffhof in Oderberg verkürzt für die Anwohner des nordöstlichen Barnims den Weg zum nächstgelegenen Wertstoffhof.

Hoffest der Kreiswerke Barnim Gruppe lockte Besucher

Eröffnung des Hoffestes mit Amtsdirektor André Nedlin, Geschäftsführer der Kreiswerke Christian Mehnert und Bürgermeister Carsten Brust © Kreiswerke Barnim

Hoffest der Kreiswerke lockte Besucher

Das erste gemeinsame Hoffest der Unternehmen der Kreiswerke Barnim Gruppe lockte am vergangenen Wochenende einige Besucher auf den Wertstoffhof nach Biesenthal. Zur Eröffnung wurden die Besucher von Amtsdirektor André Nedlin, Geschäftsführer der Kreiswerke Christian Mehnert und Bürgermeister Carsten Bruch begrüßt.

Bei einem Angebot von Schmackhaftem vom Grill und Frozen Yoghurt, Crêpes und Kuchen von der Freien Naturschule Barnim aus Biesenthal konnten die Besucher nicht nur Ihre üblichen Abfälle entsorgen. Es gab ein breites Informationsangebot der Unternehmen der Kreiswerke Barnim Gruppe.

Die Kommunal- und Infratrukturservice GmbH (KIS) präsentierte ihre Technik - die Mitarbeiter erklärte Unimog, Boot und Hinweispfeilfahrzeug. Außerdem konnten große und kleine Besucher mit dem Baumsteiger in lufitge Höhen steigen und sich nicht nur den Wertstoffhof von oben anschauen.

Die Barnimer Energiebeteiligungsgesellschaft mbH (BEBG) erklärte die Nutzung der E-Carsharing-Flotte BARshare und erfreute ebenso mit der Popcornmaschine der BARNIM ENERGIE.

Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG), die selbst den Wertstoffhof betreibt, bot allen Anlieferkunden und denjenigen, die am Abfall-Quiz teilnahmen einen Dreh am Glücksrad bei dem tolle Preise verlost wurden.

Das Abfall-Quiz war neben dem Upcycling-Stand ein Angebot der noch jungen Umweltbildung der Kreiswerke Gruppe. Die Mitarbeiter der Umweltbildung bieten sonst verschiedene kostenlose Workshopangebote für Barnimer Kita- und Schulkinder zu den Themen Abfall und Recycling, Erneuerbare Energien sowie Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit.

Außerdem erhielt die Freie Naturschule Barnim e.V. aus Biesenthal, die sich mit einem Flohmarktangebot am Hoffest beteiligte, von den Kreiswerken einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.

Wir freuen uns auf das nächste Hoffest, das jetzt regelmäßig auf den verschiedenen Recycling- und Wertstoffhöfen stattfinden wird.

Feierliche Eröffnung des Wertstoffhofs Schwanebeck

v.l.n.r. Ronny Baaske, Amtsleiter Umweltamt Barnim, Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH, Jörg Vach, Projektleiter Barnimer Energiebeteiligungsgesellschaft mbH, Thomas Stein, Aufsichtsratsmitglied, Maximilian Wonke, Bürgermeister Gemeinde Panketal, Daniel Kurth, Landrat Landkreis Barnim, Uwe Voss, Vorsitzender der Gemeindevertretung der Gemeinde Panketal, Tino Pompetzki, Prokurist Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH, Thomas Werner, Aufsichtsratsmitglied (Foto: Torsten Stapel)

BDG eröffnet Wertstoffhof in Schwanebeck 
Zwei Mal in der Woche und jeden dritten Samstag im Monat kann der Hof genutzt werden


Den Panketaler Bürger*innen steht seit dem 14. November ein neuer Wertstoffhof für die Abgabe von überlassungspflichtigen Abfällen direkt vor ihrer Haustür zur Verfügung. In der Rostocker Straße 11a in 16341 Panketal konnte am Dienstag dieser Woche der offizielle Startschuss für den neuen Wertstoffhof gegeben werden. Mit vor Ort waren der Landrat Daniel Kurth, der Bürgermeister der Gemeinde Panketal Maximilian Wonke, Christian Mehnert als Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim, sowie zahlreiche Gäste.


Landrat Daniel Kurth: „Wohnortnahe Möglichkeiten, Wertstoffe zu erfassen und zu verwerten, sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Landkreis Barnim. Dieser neue Wertstoffhof wird dazu beitragen, Abfälle zu reduzieren sowie wiederverwendbare Materialien zu sammeln und zu recyceln. Mit der erneuten Verdichtung unseres Netzes an Wertstoffhöfen im Barnim werden wir sowohl unseren Anforderungen als wachsender Landkreis gerecht als auch unserem ausgeprägten Anspruch, eine nachhaltige Daseinsvorsorge zu gewährleisten.“


Bürgermeister der Gemeinde Panketal, Maximilian Wonke: „Ich freue mich sehr über die heutige Eröffnung des Wertstoffhofes in Schwanebeck. Ich bin mir sicher, dass er gut angenommen und rege genutzt wird. In unserer Gemeinde leben zum Großteil Menschen mit eigenen Grundstücken und Einfamilienhäusern. Das ist erfahrungsgemäß mit jeder Menge Arbeit verbunden, bei der auch Abfall entsteht, der nun nah, unkompliziert und fachgerecht entsorgt werden kann. Mein Dank gilt dem Landkreis Barnim und den Kreiswerken Barnim für die schnelle Umsetzung.“


Christian Mehnert, Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH: „Wer will, dass Umwelt- und Ressourcenschutz angenommen wird, muss Angebote schaffen, die die Menschen annehmen. Mit diesem Hof haben wir aus meiner
Sicht eine sehr gute Möglichkeit geschaffen, unseren gemeinsamen Beitrag zum Umweltschutz zu erhöhen.“


Der Baubeginn zur Errichtung des 3.000 Quadratmeter großen Wertstoffhof begann am 01. Juni 2023. Insgesamt stehen hier bis zu 20 Container für eine fachgerechte Entsorgung zur Verfügung. Der Wertstoffhof öffnet mittwochs, donnerstags und jeden dritten Samstag im Monat. Die Zufahrt zu dem Hof erfolgt direkt über die Rostocker Straße.


Zu den angenommenen Abfällen zählen beispielsweise Restabfälle (außer Hausmüll) wie Sperrmüll und Renovierungsabfälle, Bauschutt, biologisch abbaubare Abfälle wie Grasschnitt, Strauch und Gehölz bis 10 cm Durchmesser, Elektroaltgeräte, Leuchtstoffröhren, Reifen, Batterien und natürlich Altpapier und Altglas, Schrott, Kunststoffe und Altkleider. Einige der Abfälle wie Elektroaltgeräte und Altpapier können kostenlos entsorgt werden, für andere ist ein Entgelt zu entrichten. Wie auf anderen Wertstoff- und Recyclinghöfen im Barnim können zukünftig auch auf dem Wertstoffhof Schwanebeck Speiseöle und –fette kostenlos abgegeben werden.


Öffnungszeiten Sommer
1. April - 31. Oktober
Mittwoch: 10:00 -18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 -18:00 Uhr
Samstag*: 08:00 -16:00 Uhr


Öffnungszeiten Winter
1. November - 31. März
Mittwoch: 10:00 - 16:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr
Samstag*: 09:00 - 13:00 Uhr
*Nur jeden dritten Samstag im Monat.

Anschrift
Wertstoffhof Schwanebeck
Rostocker Straße 11a
16341 Panketal
OT Schwanebeck

Erster Spatenstich für Wertstoffhof Oderberg

Foto: Torsten Stapel

Die Errichtung des neuen BDG Wertstoffhofs startet im Frühjahr 2024


Mit dem symbolischen ersten Spatenstich am 08. November für den geplanten Wertstoffhof setzt Oderberg einen bedeutsamen Meilenstein und bietet den Bürger*innen zukünftig ein weiteres Angebot, noch einfacher zum Umwelt- und Ressourcenschutz beizutragen. Mit vor Ort waren Landrat Daniel Kurth, der Amtsdirektor des Amtes Britz-Chorin-Oderberg, Jörg Matthes, der Stadtverordnete und Vorsitzende im Entwicklungsausschuss der Stadt Oderberg, Peter Fischer, die ehrenamtliche Bürgermeisterin von Oderberg, Martina Hähnel, sowie der Geschäftsführer der Kreiswerke Barnim GmbH, Christian Mehnert, der Geschäftsführer der Rettungsdienst Landkreis Barnim GmbH, Claudius Kaczmarek und Rüdiger Seifert, Oberbauleiter Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG.


Einen geeigneten Standort für den neuen Wertstoffhof in Oderberg zu finden, gestaltete sich schwieriger als erwartet, doch am Ende zahlten sich die Bemühungen aus. Seit 2018 wurden hierfür mehrere Standorte in Oderberg sowie dem Ortsteil Neuendorf auf Eignung für einen zukünftigen Wertstoffhof geprüft. Ende 2021 konnte schließlich eine geeignete Fläche vertraglich gesichert werden und nun wurde die finale Baugenehmigung erteilt. Der nächste Schritt wird die Erschließung des Grundstückes sein, zu welcher unter anderem der Bau einer Zufahrtsstraße gehört. Die Errichtung selbst startet im Frühjahr 2024 und die Fertigstellung ist für den Spätsommer 2024 geplant. Zukünftig wird der Wertstoffhof Oderberg an der B 158 Ortsausgang Oderberg Richtung Neuendorf, rechts hinter der Lagerhalle des Ökodorf Brodowin GmbH zu finden sein.

Schluss mit den bunten Abfallgebührenmarken

Foto: Torsten Stapel

Abfallbehälter für Restabfall, Papier und Bioabfall erhalten einen Chip

Zum Jahresbeginn 2024 sollen im Landkreis Barnim alle Abfallbehälter aus den Bereichen Restabfall, Bioabfall und Papier auf ein elektronisches Behälteridentifikationssystem umgerüstet werden. Das bedeutet auch das Ende für die jährlichen bunten Abfallgebührenmarken, welche immer zusammen mit den Abfallgebührenbescheiden verschickt wurden. Ab 2024 wird es diese Aufkleber nicht mehr geben. Die Umrüstung auf das Chipsystem betrifft etwa 183.000 Behälter.

Ziel ist es, zum Jahresbeginn 2024 alle Behälter umgerüstet zu haben und dann auch das Behälteridentifikationssystem zum Einsatz zu bringen, indem die Chips aktiviert werden. Wichtig ist, dass bis dahin die diesjährigen Abfallgebührenmarken auf den Behältern kleben bleiben. Nur so kann für den Rest des Jahres die Abfallentsorgung garantiert werden. Ab dem 1. Januar 2024 sollen dann nur noch verchippte Abfallsammelbehälter durch die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) geleert werden.

Die Umrüstung führt in der Folge zu einer besseren Planbarkeit und logistischen Optimierung. Mit der Verchippung wird die Tonne mit dem dazugehörigen Grundstück „verheiratet“. Durch die sogenannte Hochzeit lässt sich die jeweilige Tonne dem Grundstück und Entsorgungsrhythmus eindeutig zuordnen. Dadurch wird das Risiko des Missbrauchs ausgeschlossen.

„Seit knapp drei Jahren haben wir dieses Projekt vor Augen und alle nötigen Vorbereitungen getroffen. Nun ist es endlich so weit und ich denke, jeder wird sich freuen, dass die Abfallmarken endlich der Vergangenheit angehören. Natürlich ist so ein Projekt eine große Aufgabe für uns alle. Daher hoffe ich auch auf die Unterstützung der Bürger*innen bei der Bereitstellung aller Abfallbehälter, damit die reibungslose und zügige Verchippung erfolgen kann. Zukünftig wird die Abfallentsorgung digitaler, optimierter und transparenter sein. - Ein großer und notwendiger Schritt in die Zukunft für uns alle“ Tino Pompetzki, Betriebsleiter der BDG

Gebührenpflichtige bekommen circa zwei Wochen vor der Verchippung der eigenen Abfallbehälter per Post ein Anschreiben mit allen wichtigen Informationen und Schritten, die für die Bestückung notwendig sind. Dabei werden sie gebeten, die beiliegenden Kennzeichnungsetiketten zum im Schreiben genannten Termin auf dem Deckel der jeweiligen Tonne zu befestigen und diese bereitzustellen. Wichtig ist, dass auch Gebührenpflichtige, die den Abholservice oder Schließdienst in Anspruch nehmen, ihre Abfallbehälter zu dem Termin eigenständig hinausstellen müssen. Bei der Ausrüstung wird unter der vorderen Griffleiste der Behälter ein oranger Chip angebracht. Bei älteren Behältern (ohne „Chipnest“) wird ein kostenloser Austausch des Behälters erfolgen. Zudem wird seitlich an den Behältern ein neues Behälteretikett aufgeklebt. Auf diesem sind die Behälternummer, die Adresse des Grundstücks, Informationen zur Größe und Art der Behälter sowie ein Strichcode und ein separater QR-Code zum Kundenportal aufgedruckt. Mit einem Scanner werden der Strichcode und der Chip abschließend von dem Montageteam verknüpft und die Behälter somit im Identsystem registriert. Zukünftig und in Folge der Umrüstung wird es unter www.kreiswerke-barnim.de ein Kundenportal geben, wo unter anderem Gebührenbescheide einzusehen sind und Kund*innen ihre Sperrmüll- und Elektroschrottabholungstermine und -anmeldung aufrufen können. Wann dieses Kundenportal genau aktiviert wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Sobald das dauerhafte Behälteretikett angebracht ist, können Sie die Behälter wieder auf Ihr Grundstück zurückholen.

Der Chip R134HT zählt als hochwertiger Standardchip, unterliegt der absoluten Manipulationssicherheit und hat eine extrem hohe Erkennungsrate sowie eine lange Lebensdauer. Der Datenträger funktioniert rein passiv und benötigt keine eigene Stromversorgung. Dadurch ist er wartungsfrei. Durch die äußere Versieglung des Chips ist dieser unempfindlichen gegenüber Umwelteinflüssen, Wasser, Chemikalien und einer mechanischen Beanspruchung.

Unter www.kreiswerke-barnim.de/identsystem finden Sie immer die neusten Informationen sowie umfangreiche FAQ zu der Behälteridentifikation. Für generelle Fragen zum Identsystem wenden Sie sich gern an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Neue Lösung für die Entsorgung von Speisefetten für private Haushalte

Ab sofort können Barnimer*innen Öl- und Fettreste aus dem Lebensmittelbereich auf den Recycling- und Wertstoffhöfen der BDG mbH entsorgen.

Ab Ende Mai 2023 startet die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH das Pilotprojekt „Annahme von Speiseölen und -fetten auf den Barnimer Höfen“. Alle Barnimer*innen sowie Kleingewerbe ohne festen Standplatz (zum Beispiel Foodtrucks) können diese auf den regionalen Recycling- und Wertstoffhöfen entsorgen. Es dürfen ausschließlich Öle und Fette aus dem Lebensmittelbereich abgeben werden.

Beim Zubereiten von Speisen bleiben meist Fett- und Ölreste in der Pfanne zurück. Diese dürfen auf keinen Fall in die Spüle oder Toilette hineingegeben werden. Dabei kann es zu erheblichen Schäden und Verstopfungen in der Abwasserleitung kommen, was einen hohen Reinigungsaufwand in Klärwerken nach sich zieht und sehr energieaufwendig ist. Sehr geringe Mengen können mit einem Tuch aufgesaugt und im Restabfall entsorgt werden. Wer jedoch mehr Speisefett übrig hat, als ein Tuch aufsaugen kann, der kann dies ab sofort in einem verschließbaren Plastikgefäß nach Wahl abfüllen und kostenlos auf den Barnimer Recycling- und Wertstoffhöfen entsorgen. Die Abgabe erfolgt mitsamt dem Gefäß.

Zu Speisefett- und Ölquellen in der Küche zählen beispielsweise Frittier- und Bratfette, Öle aus eingelegten Lebensmitteln (Antipasti, Ölsardinen), Margarine, Butter, Schmalz, Salatöle, Fondueöle.

Das auf den Höfen gesammelte Speisefett wird später von der Firma ReFood abgeholt. ReFood ist Marktführer in der Entsorgung von Lebensmitteln und Speiseresten. Sie erzeugen aus den Speiseölresten nachhaltigen Strom, klimaschonende Wärme, Biomethan und Biodiesel. Somit entsteht ein neuer Kreislauf. Das gesamte Projekt findet im Rahmen der Kampagne „Mit Altfetten die Umwelt retten“ statt.

„Wir freuen uns sehr, dass ReFood uns als Partner für dieses Pilotprojekt ausgewählt hat. Abfalltrennung beziehungsweise die getrennte Sammlung ist uns ein großes Anliegen. Umso wichtiger ist es, dass gerade solche Stoffe, einer Weiterverarbeitung zugeführt werden können. Unser flächendeckendes Netz an Recycling- und Wertstoffhöfen im Landkreis Barnim eignet sich daher hervorragend, um unseren Bürger*innen diese Abgabe zu erleichtern.“ Tino Pompetzki, Betriebsleiter der BDG mbH

Alle Informationen zu den Wertstoff- und Recyclinghöfen der BDG finden Sie unter www.kreiswerke-barnim.de 

BDG wird erster Entsorger im Land Brandenburg mit Wasserstoff-Abfallsammelfahrzeugen

Lieferung der ersten Fahrzeuge ist erfolgt.

 

Ab sofort fahren kaum hörbar die ersten Wasserstoff-Abfallsammelfahrzeuge durch den Barnim. Die vier neuen Fahrzeuge sind zunächst für die Abfallentsorgung in und um Bernau bei Berlin zuständig. Es sollen noch weitere Fahrzeuge mit klimafreundlicher Antriebstechnologie folgen.

Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit knapp 2,15 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Mit Bekanntgabe der Clean-Vehicle-Richtline vom 20. Juni 2019 begann auch bei der BDG der Startschuss für die Umstellung des Fuhrparks auf emissionsarme und -freie Antriebe. Nach erfolgter Fördermittelzusage im Herbst 2021 begann die Ausschreibung und Bestellung der ersten vier Wasserstoff-Abfallsammelfahrzeuge bestehend aus zwei Drehtrommelfahrzeugen und zwei Sperrmüllfahrzeugen. Die vier neuen Fahrzeuge, welche gestaffelt im Laufe des ersten Quartals 2023 geliefert werden, werden künftig mit grünem Wasserstoff betankt.

„Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft wird mit der jetzt erfolgten Lieferung der erste Entsorger im Land Brandenburg sein, der Wasserstoff-betriebene Abfallsammelfahrzeuge einsetzt. Wir tragen damit nicht nur der aktuellen Gesetzeslage Rechnung, sondern kommen zugleich einen entscheidenden Schritt weiter bei der Umsetzung unserer Null-Emissions-Strategie, die der Landkreis seit nunmehr 15 Jahren verfolgt. Mein Dank gilt allen Beteiligten sowie Bund und Land, die uns bei dieser wichtigen Aufgabe unterstützen“, erläutert Landrat Daniel Kurth.

Der Bürgermeister von Bernau, André Stahl, ergänzt: "Ich freue mich sehr, dass das Infrastrukturangebot für alternative Antriebe für kommunale Fahrzeuge in unserer Stadt verbessert wird.“

„Wir als BDG gehen beispielgebend und zukunftsorientiert in Sachen Abfallentsorgung voran. Es ist auch für die Fahrer motivierend mit modernsten Fahrzeugen unterwegs zu sein. Die ersten Probefahrten haben gezeigt, dass sich die neuen Fahrzeuge problemlos in den gewohnten Entsorgungsablauf integrieren lassen“, so Tino Pompetzki, Betriebsleiter der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH.

Wird davon ausgegangen, dass ein herkömmliches Sperrmüllfahrzeug im Jahr 25.000 Kilometer zurücklegt und dabei 42 Liter Diesel auf 100 Kilometer verbraucht, dann ergibt sich für den Einsatz eines mit Wasserstoff betriebenen Sperrmüllfahrzeugs eine CO2-Einsparung von knapp 28 Tonnen im Jahr. Durch die Umstellung der vier neuen Fahrzeuge ergibt sich jährlich eine Ersparnis von circa 148 Tonnen CO2.

Ziel ist es, mithilfe weiterer Förderungen bis 2035 vollständig emissionsfrei im Landkreis unterwegs zu sein.

Abfallmarken 2023: blau, gelb und pink

Ende März werden die Gebührenbescheide für 2023 zusammen mit den neuen Abfallgebührenmarken verschickt. Die Marke für den Restabfall ist in diesem Jahr blau, der Bioabfall bekommt eine gelbe Abfallgebührenmarke und Altpapierbehälter werden 2023 mit einer pinken Marke versehen.

Die neuen Marken, müssen direkt nach dem Erhalt des Bescheides gut sichtbar auf den Deckel der Tonne aufgeklebt werden. Eine kurze Reinigung empfiehlt sich, sodass die Marken gut auf der jeweiligen Tonne kleben und somit ein Jahr halten.

Die Marken aus dem Jahr 2022 verlieren ab 30. April 2023 ihre Gültigkeit. Bei Behältern, die bis zu dem genannten Zeitpunkt nicht mit den neuen Marken versehen werden, kann die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) von da an keine Leerungen mehr vornehmen.

Die Abfallgebührenmarken sind wie in jedem Jahr gegen widerrechtliche Vervielfältigung oder Fälschung gesichert. Bei Verlust, Diebstahl oder Unkenntlichkeit durch Witterungsverhältnisse etc. wenden Sie sich bitte umgehend an die Kundenbetreuung der BDG.

Für Fragen zur neuen Abfallgebührenmarke stehen Ihnen die Kundenbetreuer*innen gern telefonisch unter 03334 526 200 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. zur Verfügung.

Proben für den Ernstfall

Die Kreiswerke stellen dem Katastrophenschutz Barnim Fahrzeuge und Bautechnik aus dem Fuhrpark der Barnimer Dienstleistungsgestellschaft (BDG) für einen möglichen Alarmfall zur Verfügung. Zu den Fahrzeugmodellen zählen Abrollkipper-, Absetzkipper- und Kofferfahrzeuge, aber auch Pritschenfahrzeuge mit Ladekran, Radlader und Multilader. Die Fahrzeuge sind an den beiden Standorten in Eberswalde und Bernau stationiert. Bei Alarmierung des Katastrophenschutzes dürfen die Einsatzkräfte den Bedarf an Fahrzeugen aus dem BDG-Bestand abholen und an die Einsatzstelle bringen. Dazu wird an beiden Standorten der Zutritt zum Grundstück und das Vorhalten der notwendigen Kfz- und Technikschlüssel geregelt. Um im Alarmierungsfall gut und schnell handeln zu können, gibt es regelmäßig einmal im Jahr Einweisungen durch die Mitarbeiter*innen der Kreiswerke Barnim. Der Ablauf wird besprochen, geplant und durchgeführt.

 

Zuletzt gab es eine solche Einweisung am Samstag, den 21. Januar 2023 in Eberswalde. Insgesamt 15 Personen vom Technischen Hilfswerk wurden durch vier Kolleg*innen der Kreiswerke Barnim in die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle sowie technischen Gegebenheiten eingeführt und probten den möglichen Ernstfall.

Strom und Wärme aus Barnimer Bioabfällen

Christian Mehnert (li.), Geschäftsführer Kreiswerke Barnim und Aloys Oechtering, Geschäftsführer RETERRA Service GmbH besiegeln die Zusammenarbeit in der zukünftigen Verwertung der Barnimer Bioabfälle.
Christian Mehnert (li.), Geschäftsführer Kreiswerke Barnim und Aloys Oechtering, Geschäftsführer RETERRA Service GmbH besiegeln die Zusammenarbeit in der zukünftigen Verwertung der Barnimer Bioabfälle.

Offizielle Vertragsunterzeichnung zur Verwertung in Brandenburgs erster Bioabfallvergärungsanlage

 

Seit 2019 sammelt die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH, ein Tochterunternehmen der Kreiswerke Barnim, im Auftrag des Landkreises Barnim flächendeckend die Bioabfälle der 185.000 Bürger*innen. Ca. 21.000 Tonnen Biomüll werden bisher jährlich der Kompostierung zugeführt und gelangen als hochwertiger Barnimer Gartenkompost in den Nährstoffkreislauf zurück. Doch in Bioabfall steckt noch sehr viel mehr Energie, die es zu nutzen gilt. „Und das werden wir ab 2025 als erster Landkreis in Brandenburg tun“, verkündet Barnims Landrat Daniel Kurth nicht ohne Stolz zum offiziellen Unterzeichnungstermin der Vertragsunterlagen für die Verwertung der Bioabfälle in einer Bioverwertungsanlage am 23. August 2022 am Verwaltungssitz der Kreiswerke Barnim in Eberswalde.

Nach einem intensiven Ausschreibungsverfahren, das bereits im Oktober 2021 mit der Vergabebekanntmachung begann, konnte die Verwertung der Barnimer Bioabfälle in einer neu zu errichtenden Bioverwertungsanlage an diesem Dienstag offiziell an die RETERRA Service GmbH, mit Hauptsitz in Erftstadt, vergeben werden. „Die Errichtung der Anlage zur hochwertigen Verwertung des Bioabfalls, wie es der Gesetzgeber vorschreibt, ist ein letzter wichtiger Meilenstein im Rahmen der bereits 2015 im Landkreis Barnim beschlossenen Bioabfallstrategie“, freut sich Rainer Dickmann, Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft, Umweltschutz und Abfallwirtschaft Landkreis Barnim, der die Umsetzung der Strategie von Beginn an begleitet.

Errichtet wird die Anlage am Standort des ebenfalls durch die RETERRA Service GmbH betriebenen Kompostwerks im Ahrensfelder Ortsteil Trappenfelde, im Landkreis Barnim. Die Anlage wird voraussichtlich ab April 2025 das organische Material aus dem Landkreis Barnim jährlich dem Vergärungs- und anschließendem Kompostierungsprozess zuführen.
„Wir haben bereits gute Erfahrungen im Betrieb der Bioabfallvergärung machen können. Innerhalb unserer Unternehmensgruppe haben wir mehrere Biogasanlagen ähnlicher Größenordnung realisiert. Wir freuen uns mit dieser Erfahrung auch hier im Landkreis Barnim langfristig arbeiten zu dürfen“, berichtet Aloys Oechtering, Geschäftsführer RETERRA Service GmbH.

Die Vergärung und anschließende Kompostierung von separat erfassten Bioabfällen leisten einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen. Die Vergärung der Küchen- und Speisenabfälle und die Nutzung des daraus gewonnenen Gases ist eine weitere Möglichkeit der regenerativen Energieerzeugung.

„Die umfassende und störstofffreie Sammlung von Bioabfall ist unabdingbar für eine zukunftsweisende Entwicklung der Kreislaufwirtschaft. Dabei wird die Bedeutung von sortenreinem Bioabfall in Zukunft weiter zunehmen und letztendlich auch einen Beitrag zur Umsetzung des Klima- und Ressourcenschutzes leisten. Der Landkreis Barnim ist in Brandenburg Vorreiter“, betont Hans-Joachim Peters, Referatsleiter Abfallwirtschaft, Rechtsangelegenheiten, Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK).

Bereits heute werden am RETERRA Standort in Ahrensfelde Bioabfälle aus dem Landkreis Barnim kompostiert. In der neuen Bioabfallvergärungsanlage ist eine installierte Leistung von 2,1 MW geplant, in der dann jährlich rund 7 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Der durchschnittliche Verbrauch eines 3-Personenhaushaltes liegt aktuell bei 2.900 kWh pro Jahr. Die in der Anlage erzeugte Strommenge könnte somit ca. 2.400 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen.

In der Anlage entsteht eine hochmoderne Bioabfallbehandlungsanlage, wo in komplett geschlossenen Hallen weitere Bioabfälle und die überbleibenden Gärprodukte aus dem Biogasprozess zu Kompost und Erden verarbeitet werden.

Insgesamt wird mit einem Investitionsaufwand von ca. 45 Mio. Euro gerechnet. Die gesamte Kapazität der Anlage liegt bei 75.000 Jahrestonnen.

 

Hintergrundinformationen

 

Bioabfallstrategie Landkreis Barnim

Seit 2015 ist die getrennte Sammlung von Bioabfällen im Rahmen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes des Bundes verpflichtend. Der Landkreis Barnim hat dazu entsprechend noch im gleichen Jahr die Umsetzung der Bioabfallstrategie beschlossen. Bestandteil der Strategie sind im Wesentlichen die Errichtung von acht Wertstoffhöfen, zusätzlich zu den schon vorhandenen Recyclinghöfen Bernau und Eberswalde, die Aufstellung der haushaltsnahen braunen Biotonnen sowie die hochwertige Verwertung des Bioabfalls.

 

Meilensteine der Bioabfallstrategie

Die flächendeckende Einführung der Biotonne im Landkreis Barnim konnte 2019 abgeschlossen werden. Die Aufstellung der haushaltsnahen 120 l Biotonnen wurde 2016 in Form eines Pilotprojektes in Wandlitz gestartet. Auf Grund der positiven Resonanz erfolgte 2017 die Erweiterung auf Panketal und Ahrensfelde sowie 2018 auf Eberswalde, waldrandnahe Bereiche und die Gemeinde Schorfheide. Seit Mai 2019 gibt es im gesamten Landkreis Barnim die Möglichkeit, freiwillig eine Biotonne zu nutzen. Bei aktuell aufgestellten 52.482 120 l Biotonnen hat der Landkreis derzeit einen Anschlussgrad von 82 % erreicht. 20.000 t Bioabfälle aus Garten und Haushalt werden jährlich über die Tonnen gesammelt.

Die BDG betreibt aktuell insgesamt zwei Recycling- und fünf Wertstoffhöfe. Für die Wertstoffhöfe in Schwanebeck und Oderberg sind die Bauanträge zur Genehmigung eingereicht. In Vorbereitung befindet sich die Planung zur Errichtung des Wertstoffhofes Schorfheide.

Vergabe zur Errichtung einer Anlage zur hochwertigen Verwertung des Bioabfalls: Im Oktober 2021 erfolgte die Versendung der Bekanntmachung der beabsichtigten Vergabe der hochwertigen Verwertung von Bioabfall aus den Landkreisen Barnim und Märkisch-Oderland an den Vergabemarktplatz Brandenburg. Nach Prüfung der Teilnahmeanträge und Angebote für die ausgeschriebene Leistung der Verwertung von Bioabfall aus dem Landkreis Barnim ab dem 01. April 2025 kann jetzt der Vertrag mit der Firma RETERRA Service GmbH unterzeichnet werden.

 

Zum Auftragnehmer

Die RETERRA ist ein Tochterunternehmen der REMONDIS-Gruppe. Mit über 30 Jahren Erfahrung ist RETERRA Spezialist für biologische Rohstoffe. Von der Übernahme über die Verwertung bis zur Aufbereitung werden sämtliche Bereiche der Prozesskette abgedeckt. An diversen Standorten deutschlandweit sind 450 Mitarbeitende im Einsatz. Insgesamt bewegt RETERRA jährlich etwa 2,5 Millionen Tonnen biologische Roh- bzw. organische Reststoffe.

 

Galerie

 DSF5511 Torsten Stapel

Rainer Dickmann, Vorsitzender des Ausschusses für Landwirtschaft, Umweltschutz und Abfallwirtschaft des Landkreises Barnim gibt einen Rückblick zur 2015 beschlossenen Bioabfallstrategie.

 DSF5531 Torsten Stapel

Norbert Rethmann, Erhrenaufsichtsratsvorsitzender REMONDIS SE spricht über die wachsende Bedeutung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft vor dem Hintergrund des geforderten Ressourcenschutzes.

 DSF5612 Torsten Stapel

Abschluss der feierlichen Vertragsunterzeichnung.
v.l. Rainer Dickemann (Landkreis Barnim), Norbert Rethmann (REMONDIS SE), Holger Lampe (1. Beigeordneter Landkreis Barnim), Wolfram Krech (RETERRA Service GmbH), Christian Mehnert (Geschäftsführer Kreiswerke Barnim), Daniel Kurth (Landrat Landkreis Barnim), Aloys Oechtering (Geschäftsführer RETERRA Service GmbH), Hans-Joachim Peters (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Land Brandenburg), Dr. Sven Heincke (Geschäftsführer REMONDIS GmbH, Region Ost), Dietrich Dehnen (Geschäftsführer GAVIA GmbH), Jörg Vach (Kreiswerke Barnim)

 DSF5642 Torsten Stapel

Die Bioabfallvergärungsanlage entsteht auf dem Gelände des RETERRA-Kompostierwerkes im Ahrensfelder Ortsteil Trappenfelde (Landkreis Barnim).

 DSF5713 Torsten Stapel

Blick auf die Pläne zur Bioabfallvergärungsanlage mit angeschlossener Kompostierungsanlage.

Fotos: Torsten Stapel

 

Download der Pressemitteilung

 

PDF herunterladen

Umweltbildung in der Kita „Kinderglück am Heidereiter“ Joachimsthal

BDG Umweltbildung

ERNEUER:BÄR und Abfallsammelfahrzeug bringen Kinderaugen zum Leuchten

Zusammen mit dem ERNEUER:BÄR, dem Maskottchen der Barnimer Null-Emissions-Strategie, waren vier Kolleg*innen der KWB am 24. Juni zu Besuch in der Kita „Kinderglück am Heidereiter“ Joachimsthal und machten das Thema Mülltrennung mit Spielen und einem großen Abfallsammelfahrzeug für die ca. 70 Kinder der Kita erlebbar. Die Joachimsthaler Kita ist selbst aktiv im Bereich Müllvermeidung und -trennung und hatte bereits einige Wochen zuvor einen Projektmonat zum Thema Abfall und Umwelt gestartet, um die Kinder der Einrichtung bewusst dafür zu sensibilisieren und einen spielerischen Zugang zu der alltagsrelevanten Problematik zu schaffen. So konnten in diesem Jahr für alle Kitaräume der Joachimsthaler Einrichtung Mülltrennbehälter angeschafft werden, um die anfallenden Abfallarten (Papier, Biomüll, Restmüll, Verpackung) richtig zu trennen. Dies ist in der Praxis bislang leider für viele öffentliche Einrichtungen und Institutionen nicht oder nur begrenzt realisierbar.

Voller Begeisterung ließen sich die "Heidereiter"-Kitakinder von den BDG-Kollegen an das Abfallsammelfahrzeug heranführen, durften darin Probe sitzen und den Tonnenleerungsprozess bestaunen. Der ERNEUER:BÄR sorgte darüber hinaus für großes Entzücken und es wurde vielfach neugierig die Frage gestellt, ob er denn auch dafür zuständig sei, den vielen Müll im Wald einzusammeln? Die Neugierde der Kinder und das Bedürfnis, die Natur und Umwelt vor der Verschmutzung zu retten, war erfrischend und zeigte einmal mehr auf, wie wichtig und hilfreich es ist, bereits im frühen Alter einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen des Planeten zu erlernen.

Die ERNEUER:BAR-Kampagne, die ab 2009 im Landkreis startete und darauf abzielte, die Barnimer Null-Emissions-Strategie öffentlichkeitswirksam vorzustellen und möglichst viele Institutionen und Bürger*innen im Landkreis beim Thema Regionale Kreislaufwirtschaft und Energiewende mitzunehmen, bildet eine der zentralen Grundlagen für die Gründung der Kreiswerke Barnim (siehe Wir > Entwicklung) und ging mit einem vielfältigen Umweltbildungsprogramm für Barnimer Kinder einher, welches auch den ERNEUER:BÄR als Maskottchen für das Anliegen im Barnim hervorbrachte. Das Umweltprogramm wird bis heute, wenn auch aufgrund fehlender Kapazitäten mittlerweile nur noch im stark begrenzten Rahmen, von den Kreiswerken durchgeführt. Die Veranstaltung am 24. Juni zeigte jedoch, dass der Bedarf für derartige Angebote in großem Umfang vorhanden ist.

30. Juni 2022

Ein Recyclingkaufhaus für den Barnim

Ein Recyclingkaufhaus für den Barnim (c) Torsten Stapel

Erstsemesterstudierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) unterstützen Kreiswerke Barnim mit Projektarbeit

Am Freitag, den 3. Juni 2022, fand eine besondere Zusammenarbeit zwischen der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG) der Kreiswerke Barnim und der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNEE) ihren vorläufigen Abschluss. Nach sechsmonatiger Bearbeitungszeit übergab eine sechsköpfige Gruppe aus Erstsemesterstudierenden der HNEE den Betriebsleitern der BDG ein Konzept für ein Recyclingkaufhaus, das perspektivisch auf dem Gelände der Kreiswerke Barnim erbaut werden könnte.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ zum Wintersemester 2021/22, in welcher Erstsemesterstudierende der HNEE erstmalig in Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der Region kleine Projektarbeiten mit Praxisbezug übernehmen durften, hatte sich auch die BDG als regionales Partnerunternehmen im Bereich Nachhaltigkeit beteiligt. Für das Projektthema „Recyclingkaufhaus“ hatten BDG-Betriebsleiter Tino Pompetzki und Bereichsleiter der Barnimer Recycling- und Wertstoffhöfe Sven Ulonska sich als Mentoren für die Studierenden zur Verfügung gestellt und die studentische Projektgruppe bei allen Fragen zum Recyclingkaufhaus und den dafür notwendigen Recherchen unterstützt.

Die entstandene Konzeptarbeit ist für die Kreiswerke Barnim eine wertvolle Zusammenarbeit: „Wir sind dankbar für die fleißige und umfassende Recherchearbeit der Studierenden, die wir im Rahmen unseres Betriebsalltags nicht hätten leisten können“, zeigt sich Tino Pompetzki zufrieden. „Der Blick junger Menschen von außen auf den Barnim und auf das Thema Abfallvermeidung, das ja gerade für die kommenden Generationen eine immer größere Rolle spielt, ist für unser Tun als Abfallentsorgungsunternehmen hier im Barnim definitiv eine Bereicherung“, schließt sich Sven Ulonska an.

Auch Veranstaltungskoordinatorin Dr. Josefa Scalisi weiß die Kooperation zu schätzen: „Das breite Themenspektrum im Rahmen unserer Lehre und Forschung an der HNEE erfährt in der Verbindung mit dem Arbeitsalltag regionaler Akteur*innen, Institutionen und Unternehmen einen beidseitigen Lernprozess, der im Rahmen unserer angebotenen Projektarbeit gerade für unsere Studienanfänger*innen eine tolle Selbstwirksamkeit mit sich bringt. Indem wir gemeinsam mit regionalen Partner*innen wie den Kreiswerken zeigen, dass sich Theorie und Praxis fruchtbar miteinander verbinden lassen, können wir die kommenden Generationen für eine direkte und konstruktive Zusammenarbeit in dem Bereich sensibilisieren und stärken gleichzeitig gemeinsam die Region.“

Die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH ist als Tochterunternehmen der Kreiswerke Barnim GmbH (KWB) für die Abfallentsorgung der 60.000 Haushalte im Landkreis Barnim zuständig und zählt neben der Aufklärungsarbeit zur richtigen Trennung von Abfällen zwecks Recycling auch die Förderung der Abfallvermeidung zu ihren Aufgaben. Das Team der BDG sammelt im Jahr über 3.000 Tonnen Sperrmüll aus den Haushalten ein, ein weiterer Anteil Sperrmüll wird jährlich durch die Bürger*innen über die derzeit sieben Barnimer Höfe abgegeben. Die abgegebenen Gegenstände sind zum Teil noch voll funktionsfähig oder brauchbar. Durch den möglichen Bau eines Recyclingkaufhauses auf einem der Recycling- und Wertstoffhöfe der BDG im Barnim könnte ermöglicht werden, dass als Abfall entsorgte, aber noch verwertbare Gegenstände einen längeren Lebenszyklus erhalten und so Ressourcen und der Geldbeutel geschont werden können.

7. Juni 2022

Abfallmarken 2022: orange, grün und karmesinrot

Die neuen Abfallgebührenmarken für das Jahr 2022 werden im März versandt. (Foto: KWB)
Die neuen Abfallgebührenmarken für das Jahr 2022 werden im März versandt. (Foto: KWB)

VERSAND IM MÄRZ

Am 18. März werden die aktuellen Abfallgebührenbescheide zusammen mit den neuen Abfallgebührenmarken für das Jahr 2022 verschickt. Neu in diesem Jahr: Neben den bisher üblichen Marken für die Restabfall- und die Biotonne, erhält nun auch die blaue Papiertonne eine Abfallgebührenmarke. Für die Restabfalltonne ist die Marke orange vorgesehen, die Biotonne erhält eine grüne und die Papiertonne eine karmesinrote Kennzeichnung. Die neuen Marken müssen direkt nach dem Erhalt des Bescheides gut sichtbar auf den Deckel der Tonnen aufgeklebt werden. Eine kurze Reinigung empfiehlt sich hier, sodass die Marke dauerhaft gut klebt.

Weiterlesen …

Nutzen statt Schreddern!

Der Recyclinghof in Eberswalde könnte bald nicht mehr nur Anlaufstelle für die Entsorgung sein, sondern auch ein Ort der Wiederverwendung. (Foto: Torsten Stapel)

Umfrage zum Bedarf eines Recycling-Kaufhauses in Eberswalde

Sechs Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde führen aktuell Barnim weit eine Umfrage durch, um den Bedarf und die Wünsche an ein Recyclingkaufhaus in Eberswalde zu erfragen und die Ergebnisse in ein Konzept zur Umsetzung einfließen zu lassen. Die anonyme Online-Umfrage umfasst 16 Fragen u.a. zum eigenen Konsumverhalten, deren Beantwortung ca. 5 Minuten in Anspruch nimmt. Nehmen Sie gern teil und lassen Sie uns Ihre Meinung wissen.

Weiterlesen …

Wertstoffhof Ahrensfelde wurde zur Filmkulisse

Wertstoffhof Ahrensfelde wurde zur Filmkulisse
Wertstoffhof Ahrensfelde wurde zur Filmkulisse

An einem Tag im Oktober verwandelte sich unser Wertstoffhof in Ahrensfelde vorübergehend in eine Filmkulisse. In den frühen Morgenstunden begannen dort die Dreharbeiten für zwei Werbespots zur richtigen Rückgabe von Elektro-Altgeräten. Die Spots sind Teil einer geplanten Kampagne mit hoher medialer Aufmerksamkeit. Dafür war ein rund 80-köpfiges Team mit 10 Darsteller*innen vor Ort und drehte bis in die Abendstunden. In Auftrag gegeben wurden die Clips durch die Stiftung EAR (Elektro-Altgeräte-Register), die 2004 von Herstellern und Verbänden der Elektro- und Elektronikbranche gegründet wurde. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die wettbewerbsgerechte Umsetzung des ElektroG (Elektro- und Elektronikgeräte-Gesetz) zu sichern.

Weiterlesen …

Winteröffnungszeiten auf den Höfen

Winteröffnungszeiten auf den Höfen
Winteröffnungszeiten auf den Höfen

Ab 1. November gelten auf den Barnimer Recycling- und Wertstoffhöfen die Winteröffnungszeiten

Mit der Umstellung der Uhren am 31. Oktober auf die Winterzeit ändern sich ab dem 1. November auch die Öffnungszeiten auf den Recycling- und Wertstoffhöfen der Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH. Ab dem 1. November 2021 bis zum 31. März verkürzen sich die Öffnungszeiten unter der Woche und am Wochenende und passen sich damit den nachlassenden Entsorgungsbedürfnissen in den Wintermonaten an.

Weiterlesen …

Dankesaktion Biotonne ist ein voller Erfolg

Dankesaktion Biotonne ist ein voller Erfolg
1.000 Bioabfall-Vorsortierbehälter freuen sich ab dem 8. November 2021 auf neue Besitzer. Sie werden im Eberswalder Servicebüro Barnim Energie in der Friedrich-Ebert-Straße 10 und auf dem Bernauer Recyclinghof verschenkt. (Foto: KWB)

Barnimer Dienstleistungsgesellschaft beteiligt sich an bundesweiter DANKE-Aktion zur Biotonne

Innerhalb weniger Stunden waren die kleinen Biomüllvorsortierer, die die BDG im Rahmen der bundesweiten Dankeschön-Aktion zur Nutzung der Biotonne verschenkte, bereits vergriffen. "Manche Barnimer*innen waren noch vor der Öffnung des Recyclinghofes in Bernau, um sich einen Biomüllvorsortierer abzuholen", berichtet ein Hofmitarbeiter der BDG.

Weiterlesen …

  • IMPRESSUM
  • BARRIEREFREIHEIT
  • DATENSCHUTZ
  • COOKIE-HINWEIS
  • © Kreiswerke Barnim GmbH 2025

Besuchen SIe BARshare bei:

  • Facebook Logo
  • Instagram Logo

Kreiswerke Barnim bei:

  • Youtube Logo